ein teenagerleben

ich mag es gerne, wenn man dussel zu mir sagt.
oder mir sagt, ich solle nicht so viel saufen. dann muss ich immer laecheln.

ich bin in meiner sexualitaet extrem unsicher. oder eher - ich bin unsicher darin, sie zu benennen.
ich will nicht sagen, ich sei bi, weil sich dann maenner nicht von beziehungen mit mir augeschlossen fuehlen.
ich will aber auch nicht sagen, ich sei lesbisch, weil sich dann maenner vom sex mit mir ausgeschlossen fuehlen. ach und außerdem stimmt es ja jeweils nicht!

ich kann mich in keinen mann verlieben, sex muss sex sein, kein vorspiel oder reden; ich rede nicht mit maennern, das macht mich aggressiv. (reden meint hier ein reden "ueber uns", ueber die beziehung zueinander, bla)
mit frauen soll sex blumig sein, langsam, lange, zaertlich, schoen ;) und ich kann mich in frauen verlieben, frauen sind toll. ich will neben einer frau hergammeln, viel zeit verbringen, nah sein. aber mich auch loesen koennen.

dann ist da noch das mit der beziehungsform. ich will immer zu einer frau "zurueckkehren" koennen. aber frei sein :)

ich sollte einen solchen text immer mit mir rumtragen, damit ich mich nicht dauernd diesen diskussionen hingeben muss.
oder gibt's da nicht nen universalsatz mit vielen fremdwoertern?
mein wunschlebensstil ist ein freier ohne diskussionen ueber meinen wunschlebensstil.


achja: es geht mir wieder besser ;) ich geh' zwar wieder nicht zum training, aber ich hab ein paar leute eingeladen, mein zimmer etwas aufgeraeumt, hoere den ganzen tag schon "Franz Ferdinand - Eleanor Put Your Boots On", singe mit, hole gleich tina vom bahnhof ab und wir gehen alkohol kaufen, habe gekocht. ach und ich krieg nen kuss von ike, wenn ich nichts rauche ;)